ANUBIS

Qualifizierung im Bestattungswesen

90% des Begräbnisdienstleistungssektors in Europa besteht aus Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Dies ist einer der Gründe, weshalb es in diesem Bereich nur sehr wenig strukturierte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt.

Die Personalentwicklung erfolgt hauptsächlich durch “learning by doing”. Da dieser Arbeitsbereich mit großen Tabus versehen ist, wurde und wird der sehr zentrale psychologische Aspekt bei der Begleitung und Betreuung von trauernden Angehörigen oftmals unterschätzt. Das Projekt ANUBIS reagiert auf dieses dringende Ausbildungsbedürfnis und versucht auch mittels Telelernen die geografischen Grenzen zu überwinden.

Ergebnisse

  • Recherche zu Berufsbildern und erforderlichen Kompetenzen im Bestattungswesen
  • Design und Entwicklung pädagogischer Materialien
  • multimediale Aufbereitung zu einem 360h Telelern-Lehrgang
  • Pilotkurse in den einzelnen Partnerländern

Projektdauer

Oktober 2004 bis September 2006

Projektpartner:innen

  • Hafelekar Unternehmensberatung – Innsbruck (Österreich)
  • ESCUELA SUPERIOR DE PROFESIONALES FUNERARIOS Y AFINES SL – Madrid (Spanien)
  • Asociación Funeraria de España – Spanien
  • Desarrollo y Recursos, S.L. (DyR: Development and Resources) – Spanien
  • Tempo – Training und Consulting – Ostrava (Tschechische Republik)
  • SDRUZENI POHREBNICTVI – Ostrava (Tschechische Republik)
  • Trauerhilfe – Bestattergruppe in Österreich – Innsbruck (Österreich)

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Baustelle Lehrlingsausbildung

Silvia Exenberger/Paul Schober (Hrsg.):

Baustelle Lehrlingsausbildung. Handlungsfelder einer qualitätsorientierten Berufsbildung.

Innsbruck, Wien, Bozen: Studienverlag 2005.

ISBN: 3-7065-4034-7; 224 Seiten; incl. CD-RoM, € 22,00

Hafelekar Reihe Band 2

mit Beiträgen von: Gerlinde Braumiller, Silvia Exenberger, Bianca Gegenburger, Matthias Hilke, Bernhard Koch, Barbara Reinalter, Maria Schaffenrath, Gernot Schafferer, Paul Schober, Gabriela Schroffenegger, Peter Schumacher, Werner Steger, Peter Taibon, Ilsedore Wieser

Kurzbeschreibung:
Was heißt Qualität in der Lehrlingsausbildung und wie kann diese verbessert werden? Diese Gretchenfrage des dualen Ausbildungssystems wird hier gestellt.

Aufbauend auf eine Befragung von Lehrlingen, AusbilderInnen und Berufsschul-lehrerInnen wurden fünf konkrete Handlungsfelder definiert und modellhaft Praxis-lösungen erarbeitet und umgesetzt.

Handlungsfelder in Theorie und Praxis:

  • Hilfestellungen zur Berufswahl geben
  • Basiskompetenzen für lebenslanges Lernen aufbauen
  • Anregende Lernumwelten schaffen
  • BerufsschullehrerInnen und AusbilderInnen qualifizieren
  • Kooperativ an der Qualitätssicherung arbeiten

In dem vorliegenden Buch werden kurz die aktuellen Probleme und theoretischen Grundlagen der einzelnen Handlungsfelder skizziert, um eine Basis für die Darstellung der Praxislösungen zu geben.

Die beiliegende CD-Rom enthält Checklisten und Leitfäden zu den Handlungsfeldern, Lernaufgaben zur Förderung selbstständigen Lernens und alle Daten der Basisstudie, die mit einer neu entwickelten Einstiegsversion der Forschungssoftware GABEK®-WinRelan® selbstständig beforscht werden können.

Dieses Buch entstand im Rahmen des Equal-Projekts “Aqua – Lehre mit Qualität“.

AQUA

Lehre mit Qualität

Ziel des Projekts Aqua ist die Öffnung und Stabilisierung des Lehrstellenmarktes für benachteiligte Jugendliche mit Lernschschwierigkeiten, kognitiven und sozialen Defiziten.

UnternehmerInnen, AusbilderInnen und BerufsschullehrerInnen soll der Umgang mit benachteiligten Jugendlichen erleichtert werden. Die Vernetzung zwischen Berufsschulen und Betrieben soll verstärkt werden. Das Beschreiben von Berufsbildern in Kompetenzen soll einer gezielteren Lehrstellensuche der Jugendlichen sowie einem breiteren Auswahlverfahren innerhalb der Wirtschaft dienen. Ein wesentlicher Punkt sind auch Qualifizierungsmodule für AusbilderInnen und LehrerInnen sowie für Jugendliche.

Hafelekar erstellt mittels des Verfahrens GABEK eine groß angelegte Basisstudie und ist für Öffentlichkeitsarbeit und die Verbreitung der Produkte zuständig. Gemeinsam mit den Projektpartnern wurde ein Qualitätshandbuch für die Lehrlingsausbildung erstellt.

Projektdauer

Oktober 2002 bis September 2005

Projektpartner:innen

Förderung

Gefördert aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

TeleCoach

Tele-Trainer-Lehrgang (e-learning)

Alle reden von e-learning und Telelernen. Aber wer schult eigentlich die zukünftigen TelelehrerInnen? Diese Frage stellte sich der deutsche Lernsoftwareentwickler ets, als er gemeinsam mit der Universität Paderborn die TeleCoach-Ausbildung entwickelt hat – einen Tele-Trainer-Lehrgang, der in Deutschland von den Industrie- und Handelskammern zertifiziert wurde.

Das Zukunftszentrum hat für Österreich die Exklusivrechte erworben. Gemeinsam mit dem bfi Tirol und der e-bifi – dem e-learning Spezialisten der österreichischen bfi’s – wird diese Ausbildung nun als 200-stündiger Telelehrgang österreichweit angeboten.

Zielgruppe

  • Lehrer
  • Trainer
  • Coaches
  • Personalverantwortliche
  • AusbilderInnen in Betrieben
  • BildungsmangerInnen

Die Hafelekar Unternehmensberatung hat dieses Projekt für das Zukunftszentrum von der Grobkonzeption über die Vertragsverhandlungen und Detailplanung bis hin zur Abwicklung betreut und war auch für das Projektmanagement verantwortlich

Projektdauer

2000 bis 2002

Projektpartner:innen

  • Zukunftszentrum Tirol
  • BFI Tirol
  • Hafelekar Unternehmensberatung

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.