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qualitative und quantitative Bedarfsstudie für die Geschützte Werkstätte – Integrative Betriebe Tirol
Die Geschützten Werkstätte Integrative Betriebe Tirol GmbH plante die Errichtung eines Zweigwerkes, um Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Die Hafelekar Unternehmensberatung wurde beauftragt, mittels einer quantitativen und qualitativen Bedarfsstudie vorab zu erheben, ob die Zielgruppe dafür ausreichend groß ist.
Dafür wurden in einer ersten Basisstudie folgende Arbeitsschritte unternommen:
- Schriftliche Befragung von 86 Gemeinden
- Datenerhebung beim Bundessozialamt Tirol
- Datenerhebung beim Arbeitsmarktservice
- Experteninterviews mit Fachleuten von AMS, BSD, Sozialberatung Land Tirol und ARBAS Tirol Arbeitsassistenz
Darauf aufbauend wurde eine qualitative Studie erstellt, die sich auf folgende Daten stützte:
- Schriftliche Befragung von ca. 200 Menschen mit Behinderung in den Bezirken Innsbruck Land, Imst, Landeck und Reutte
- Schriftliche Befragung von ca. 150 Personen – die als Zielgruppe in Frage gekommen sind
- Telefoninterviews mit 33 ausgewählten Personen, die auf die schriftliche Befragung geantwortet haben und eventuelles Interesse an einer Beschäftigung erkennen ließen.
Projektdauer
2001
Auftraggeber
GW Tirol (Geschützten Werkstätte Integrative Betriebe Tirol GmbH)
Familienfreundliche Arbeitswelt – Region Ötztal
Im Rahmen des Pakts für Arbeit und Wirtschaft fand ein Projekt mit dem Titel “Familienfreundliche Arbeitswelt 2005 – Region Ötztal” statt.
Dabei sollten die regionalen Auswirkungen der Neuerrichtung einer großen Thermenlandschaft (AquaDome) untersucht werden. Zentrales Ziel war die Vernetzung der Region zur Erreichung einer familienfreundlichen Arbeitswelt. Dafür wurden Maßnahmen im Bereich der Personalführung, der Kinderbetreuung, begleitende Unterstützung für WiedereinsteigerInnen, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und Lösungsansätze für die Verkehrsproblematik realisiert.
Hafelekar Unternehmensberatung wurde mit einer Basisstudie beauftragt. Im Rahmen dieser Studie wurden die Voraussetzungen und Bedürfnisse erhoben, um im Ötztal zielgenaue Angebote im Bereich der Weiterbildung und der Kinderbetreuung zu entwickeln. Das Vorgehen der Studie verlief vierstufig:
- Als erster Schritt wurde eine Sekundärerhebung zu allen relevanten Zahlen, Daten und Fakten durchgeführt.
- Den zweiten Erhebungsschritt bildeten die schriftlichen Fragebögen. Damit wurden vor allem betriebliche Daten in den vorgegebenen Wirtschaftssparten gesammelt.
- Zur Abrundung der quantitativ erhobenen Daten wurden 10 Tiefeninterviews mit ExpertInnen durchgeführt.
- Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung – ergänzt durch die Ergebnisse der ExpertInneninterviews – wurden einer Steuergruppe vorgestellt.
In einem moderierten Prozess im Rahmen einer Zukunftswerkstätte konnten daraus Zukunftsszenarien entwickelt werden.
Projektdauer
2004 bis 2005
Auftraggeber
Wirtschaftspolitische Koordinationsstelle des Landes Tirol