G.MO.V.E

Graduated-MObility Veers to Europe

In einem anderen europäischen Land zu arbeiten kann eine große Bereicherung für das Leben und die berufliche Entwicklung darstellen. Mobilität in Europa bietet zudem die Chance, neue Sprachen zu lernen, vorhandene Kenntnisse zu verbessern und andere Kulturen kennen zu lernen. Gleichzeitig sind damit aber auch große Herausforderungen verbunden. In diesem Kontext startete ein europäischer Fotowettbewerb mit dem Titel „Mach dir ein Bild von Europa”.

Allgemeines Ziel des Wettbewerbes war die Förderung der beruflichen Mobilität in Europa sowie die Steigerung der Bekanntheit von EURES – European Employment Services. Es konnten Fotos eingesandt werden, die sich mit den Lebens- und Arbeitsmöglichkeiten sowie -erfahrungen in Zusammenhang mit Beruf, Ausbildung, Studium und einem Auslandsaufenthalt beschäftigen. Gemeinsam mit den Projekt-Partnern organisierte die Hafelekar Unternehmensberatung den Fotowettbewerb.

Projektdauer

2003 bis 2004

Projektpartner:innen

Camera Work Group
Hafelekar Unternehmensberatung
Universität Luton
AMS Tirol
Pädagogische Hochschule Tirol
Universität Innsbruck
Lomographische Gesellschaft Österreich

Förderung

Mit Unterstützung der Europäischen Kommission – Generaldirektion für Beschäftigung und Soziales

Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt

Christine Baur/Eva Fleischer/Paul Schober:

Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt.

Grundlagenwissen für Projekte, Unternehmen und Politik.

Innsbruck, Wien, Bozen: Studienverlag 2005.

ISBN: 3-7065-4035-5; 210 Seiten; incl. CD-ROM, € 21,–

Hafelekar Reihe Band 1

Kurzbeschreibung:

Gender Mainstreaming – viel gebraucht, wenig verstanden und selten wirklich gewollt. Diese Vermutung liegt nahe, wenn man die zahlreichen Wortmeldungen und heftigen Emotionen zu diesem Themenbereich verfolgt.

  • Wo liegen die Wurzeln des Begriffs Gender Mainstreaming?
  • Welche theoretischen und rechtlichen Grundlagen gibt es?
  • Und – wie setzt man Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt um?

Diese Publikation liefert das notwendige Basiswissen dazu.

Nach einem Überblick über feministische Theorien erfolgt eine Begriffsklärung zentraler Begriffe der Gleichstellungspolitik in wissenschaftlicher und rechtlicher Hinsicht.

Darauf aufbauend werden aktuelle Themengebiete wie Berufswahl, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einkommens­verteilung, Gleichbehandlung und Gleichstellung behandelt.

Der dritte Hauptteil ist der konkreten Projektumsetzung gewidmet. Ein Abriss über die Förderlandschaft der Europäischen Union leitet über zu einer Beschreibung der einzelnen Projektphasen, von der Analyse bis zur Sicherung der Nachhaltigkeit. Abschließend werden noch aktuelle Gender Mainstreaming Projekte in Tirol vorgestellt.

Die beiliegende CD-Rom enthält eine reichhaltige Sammlung aktueller Publikationen, Checklisten, Leitfäden, Links und Kontakte für die Umsetzung von Gender Mainstreaming und alle Daten der im Buch zitierten WoMen-Studie, die mit einer neu entwickelten Einstiegsversion der Forschungssoftware GABEK®-WinRelan® selbstständig beforscht werden können.

Dieses Buch entstand im Rahmen des Equal-Projekts WoMen.

WoMen

Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem IKT-Arbeitsmarkt

Hauptziel der Entwicklungspartnerschaft WoMen ist die Förderung einer ausgewogeneren Geschlechterverteilung am IKT-Arbeitsmarkt in Tirol. Dies soll durch bewusstseinsbildende Maßnahmen, durch das Aufzeigen von Strategien und durch die Entwicklung spezifischer Instrumente geschehen.

Projektziele

  • Schaffung eines gesellschaftlichen und politischen Bewusstseins durch sensibilisierende Öffentlichkeitsarbeit
  • Schaffung eines individuellen Bewusstseins – mittels individueller Karriereplanung von Frauen
  • Bewusstseinsbildung und Planung entsprechender Strategien in Betrieben
  • Beratungs- und Orientierungsangebote (Kompetenzanalysen, Karriereplanung, Ressourcenpool, Kinderbetreuungsmaßnahmen, Modelle der Karenzbegleitung)
  • Ausbildungsmaßnahmen für höherqualifizierte IKT Berufe
  • Bildung von Netzwerken aller relevanten Akteure, die sich die Förderung der Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zur Aufgabe gemacht haben.

Hafelekar erstellt mittels des Verfahrens GABEK eine groß angelegte Basisstudie und ist für Öffentlichkeitsarbeit und die Verbreitung der Produkte zuständig.

Projektdauer

Oktober 2002 bis September 2005

Projektpartner:innen

Förderung

Gefördert aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Familie & Arbeit Ötztal

Familienfreundliche Arbeitswelt – Region Ötztal

Im Rahmen des Pakts für Arbeit und Wirtschaft fand ein Projekt mit dem Titel “Familienfreundliche Arbeitswelt 2005 – Region Ötztal” statt.

Dabei sollten die regionalen Auswirkungen der Neuerrichtung einer großen Thermenlandschaft (AquaDome) untersucht werden. Zentrales Ziel war die Vernetzung der Region zur Erreichung einer familienfreundlichen Arbeitswelt. Dafür wurden Maßnahmen im Bereich der Personalführung, der Kinderbetreuung, begleitende Unterstützung für WiedereinsteigerInnen, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und Lösungsansätze für die Verkehrsproblematik realisiert.

Hafelekar Unternehmensberatung wurde mit einer Basisstudie beauftragt. Im Rahmen dieser Studie wurden die Voraussetzungen und Bedürfnisse erhoben, um im Ötztal zielgenaue Angebote im Bereich der Weiterbildung und der Kinderbetreuung zu entwickeln. Das Vorgehen der Studie verlief vierstufig:

  1. Als erster Schritt wurde eine Sekundärerhebung zu allen relevanten Zahlen, Daten und Fakten durchgeführt.
  2. Den zweiten Erhebungsschritt bildeten die schriftlichen Fragebögen. Damit wurden vor allem betriebliche Daten in den vorgegebenen Wirtschaftssparten gesammelt.
  3. Zur Abrundung der quantitativ erhobenen Daten wurden 10 Tiefeninterviews mit ExpertInnen durchgeführt.
  4. Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung – ergänzt durch die Ergebnisse der ExpertInneninterviews – wurden einer Steuergruppe vorgestellt.

In einem moderierten Prozess im Rahmen einer Zukunftswerkstätte konnten daraus Zukunftsszenarien entwickelt werden.

Projektdauer

2004 bis 2005

Auftraggeber

Wirtschaftspolitische Koordinationsstelle des Landes Tirol

Chat Icon