VIPER

Volunteers in Playwork

Viper – Volunteers in Play (Employment Routes) entwickelt eine Kurzausbildung für Ehrenamtliche, die die (Klein-)kindpädagogik als potenzielles Arbeitsfeld ansehen. Durch die Zusammenarbeit in diesem Projekt werden EU-weit gute Praxismodelle für das „Spielen mit Kindern“ gesammelt.

Das Projekt hat folgende drei Hauptziele:

  1. Die Adaption, Entwicklung und Konzeption eines Ausbildungsprogramms für Freiwillige, das Lernende beim Erwerb neuer Kompetenzen unterstützt als auch ihre Beschäftigungsfähigkeit durch zusätzliche soziale Kompetenzen verbessert. Als eine wichtige Zielgruppe werden WiedereinsteigerInnen angesprochen, für die die Arbeit mit Kindern ein Schritt zur Berufstätigkeit sein kann.
  2. Die Erwachsenenbildungseinrichtungen mit Lehr- und Lernunterlagen unterstützen, um ihnen den Kurs „Volunteers in Play – ein Weg zur Beschäftigung” nahe zu bringen. Dieser Kurs wird mit interaktiven Lehrinhalten ausgestattet sein. Die Materialen und Inhalte werden in Tschechien, Italien, Portugal, Großbritannien, Österreich, Ungarn und in der Türkei in den jeweiligen Landessprachen verfügbar sein.
  3. Die KursteilnehmerInnen beim Einstieg in die (Klein-)kindpädagogik zu unterstützen und durch den Erwerb von neuen Kompetenzen die Beschäftigungsmöglichkeiten zu erhöhen. Weiters geht es darum, das Ehrenamt bei kommunalen Kindereinrichtungen zu fördern und dies als Sprungbrett in den Arbeitsmarkt zu begreifen.

Projektdauer

Oktober 2013 bis September 2015

Web

Hompage: www.viperproject.eu (nicht mehr aktiv, Archivkopie)

Projektpartner:innen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Perspektiven Bildung

Erforschung von jugendlichen Lebens- und Lernwelten

Zentrales Ziel war die Erforschung von jugendlichen Lebens- und Lernwelten, um Unterschiede in der Bildungsbeteiligung analysieren und neue Lernformate für die Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen entwickeln zu können. Jugendliche der zweiten Zuwanderergeneration standen dabei im Fokus der Aufmerksamkeit.

Inhaltlich war das Projekt in unterschiedliche Teilprojekte (TP) unterteilt, die sich jeweils durch die Anwendung unterschiedlicher wissenschaftlicher Methoden auszeichneten. Zunächst wurde mit Hilfe einer Auswertung der Mikrozensusdaten und der Arbeitskräfteerhebung eine Kartographie der Bildungsregionen Österreichs gezeichnet. Diese lieferte erste Ergebnisse zu Ursachen und Unterschieden in der Bildungsbeteiligung bei Jugendlichen der zweiten Generation, ermöglichte eine Hypothesenbildung in Bezug auf jugendliche Lerntypen und begründete die darauffolgende Auswahl der InterviewpartnerInnen.

Die quantitativen Daten erfuhren im weiteren Verlauf eine qualitative Vertiefung und Erweiterung. Mittels narrativer Interviews wurden Jugendliche in ganz Österreich zu ihren Lerngewohnheiten, Lernerfahrungen, Lernorten, Lernmotivationen und Lerninhalten befragt. Auf Basis dieser jugendlichen Selbstbilder wurden Lerntypen entworfen und beschrieben. Anschließend wurden Fragebögen entwickelt, die zur Quantifizierung der Lerntypen dienten. Diese erfolgte schließlich mittels einer standardisierten Befragung von Jugendlichen, die sich gerade am zweiten Ausbildungsweg befanden (Abendkurse, AMS Maßnahmen) und Jugendlichen, die keine Ausbildung absolvierten. Auf Basis dieser Ergebnisse erfolgte schließlich in Zusammenarbeit mit der Zielgruppe (Jugendliche, TrainerInnen) die Entwicklung von neuen Lernformaten und –szenarien für die Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen am zweiten Bildungsweg.

Zur Bearbeitung theoretischer Fragestellungen, zur Diskussion und Überprüfung der Forschungsmethoden, zur Reflexion des Projektverlaufs und schließlich zur Qualifikation der Ergebnisse wurde über den gesamten Projektverlauf ein wissenschaftliches Monitoring durchgeführt.

Um ein Mainstreaming der Ergebnisse zu erreichen wurden abschließend EntscheidungsträgerInnen und MultiplikatorInnen im Rahmen von Workshops über die Projektergebnisse informiert.

Projektdauer

2012 bis 2014

Projektpartner

Förderung

Gefördert aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bmukk).

BuE Studie Lienz

Bedarfs- und Entwicklungsstudie für den Pflegebereich im Bezirk Lienz

Im Bezirk Lienz besorgten mehrere Systempartner die Sicherstellung der formellen Pflege und Betreuung von alten Menschen. Damit auch in Zukunft bedarfsgerecht und wirtschaftlich sinnvoll vorgegangen wird, war eine ganzheitliche Betrachtung erforderlich.

Das Projekt „Bedarfs- und Entwicklungsstudie für den Pflegebereich im Bezirk Lienz” diente der Darstellung des vorhandenen Sozialsystems für Ältere und Pflegebedürftige in dem Bezirk und darauf aufbauend der Formulierung von Handlungsempfehlungen für die (Weiter-)Entwicklung von Pflege- und Betreuungsangeboten.

Folgende Inhalte wurden von der Studie abgedeckt:

  • Ist-Analyse der bestehenden Ressourcen im Bezirk Lienz
  • Stärken / Schwächen Analyse des bestehenden Sozialsystems für Ältere und Pflegebedürftige
  • Leitlinien für eine Gesamtstrategie zur nachhaltigen pflegerischen Versorgung
  • Formulierung von kurz- und langfristigen Handlungsempfehlungen
  • Entscheidungsgrundlage bezüglich Neubau eines Altenwohn- und Pflegeheims (Nussdorf Debant)
  • Abschätzung zu Arbeitskräftebedarf und Vorschläge für die Bedarfsdeckung

Auftraggeber

Gemeindeverband Bezirksaltenheime Lienz

Projektdauer

Januar bis Juli 2012

MOTIVES

Measuring Organisational Training: Illustrating Value, Economic and Social

Dieses Projekt wurde ins Leben gerufen, um KMUs zu motivieren, weiterhin Trainings umzusetzen und in Ausbildung zu investieren (insbesondere für gering qualifizierte ArbeitnehmerInnen).

Die Motives Partnerschaft entwickelt ein Web-basiertes Toolkit zur Evaluation von Training, mit dem Ziel, Arbeitgebern den sozialen und wirtschaftlichen Wert der Ergebnisse und Wirkungen von Bildung zu zeigen. Dieses Toolkit ist untermauert durch den Europäischen Referenzrahmen für die Qualitätssicherung und Modellen des Social Return on Investment (SROI).

Die Kernpartnerschaft besteht aus 6 Organisationen aus fünf Ländern: Irland, Österreich, Ungarn, Italien und Deutschland. Das Projekt hat eine starke Partnerschaft mit europäisch orientierten Organisationen entwickelt, von denen die meisten in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern bei der Förderung beruflicher Bildung für die Bedürfnisse des Arbeitsmarkts stehen.

Ergebnisse

  • Forschungsbericht über nationalen und europäischen Kontext
  • Motives SROI Weiterbildungsevaluation Toolkit (in 4 Sprachen)
  • Trainingsmodul für Berater und Schulungspaket
  • Wissenschaftlicher Bericht mit den wichtigsten Erkenntnisse aus dem Pilot-Toolkit

Projektdauer

Oktober 2010 bis September 2012

Projektpartner:innen

  • Hafelekar Unternehmensberatung (Österreich)
  • Ballymum Job Centre – Dublin (Irland)
  • ANTARES s.r.l. – Rom (Italien)
  • Heves Megyei Kereskedelmi és Iparkamara – Erlau (Ungarn)
  • Euregio Qualifizierungs- und Technologieforum – Ahaus (Deutschland)
  • Institute for the Development of Employee Advancement Services – Dublin (Irland)
  • Stadt Münster (Deutschland)

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Pflege-Evaluierung Land Tirol

Evaluierung stationäre Pflege für das Land Tirol

Das Projekt „Evaluierung der stationären Pflege für das Land Tirol” diente der Überprüfung und der Weiterentwicklung der finanziellen Rahmenbedingungen und der Qualitätsstandards für die stationäre Pflege in Tirol. Die operativen Projektziele lassen sich den drei Arbeitsgruppen: wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Pflege- und Betreuungsrahmen und Zukunft Pflegesystem Tirol zuordnen.

Ziele der Arbeitsgruppe 1: wirtschaftliche Rahmenbedingungen

  • Erarbeitung von Kostenansätzen für Tiroler Altenwohn- und Pflegeheime auf Basis eines Leistungskatalogs
  • Ermittlung eines kostendeckenden Tarifs für die Katalogleistungen der Tiroler Altenwohn- und Pflegeheime auf Basis einer neu entwickelten Kostenstellenrechnung für die Jahre 2008 und 2009
  • effektive, transparente und gerechte Verteilung der vorhandenen Ressourcen der Kostenträger

Ziele der Arbeitsgruppe 2: Pflege- und Betreuungsrahmen

  • Versorgungsauftrag und Leistungskatalog für die Tiroler Altenwohn- und Pflegeheime
  • Festlegung und Beschreibung einer „angemessenen Pflege”
  • Erarbeitung eines Qualifikationsschlüssels für die Betreuung und Pflege in Tiroler Altenwohn- und Pflegeheimen

Ziele der Arbeitsgruppe 3: Zukunft Pflegesystem Tirol

Basierend auf einer Einschätzung des Ist-Zustandes, Problemanalyse und Bewertung (SWOTAnalyse) werden folgende Punkte als Zielsetzungen für die Arbeitsgruppe ausgewählt:

  • Grundsätze für die langfristige Entwicklung und Modelle des künftigen Pflege- und Betreuungsangebotes unter Berücksichtigung der Finanzierbarkeit
  • Leitsätze für neue alternative Modelle zur Betreuung und Pflege sowie für die Schwerpunktsetzung von besonderen Pflegeleistungen und Pflegeeinrichtungen in Anbindung einer medizinischen Versorgung
  • Strategien zur Vernetzung stationärer, teilstationärer und mobiler Betreuungs- und Pflegeangebote

Am Ende der Projektlaufzeit wurde ein Ergebnisdokument verfasst, das die Handlungsvorschläge dargestellt, priorisiert und anhand der wichtigsten Eckpunkte beschreibt. Die überwiegende Mehrzahl der Handlungsempfehlungen entstammt direkt den Gruppenarbeiten. Einzelne Aspekte wurden zusätzlich von der Fachmoderation eingebracht.

Auftraggeber

Land Tirol

Projektdauer

Mai 2010 bis September 2011

Studie Migration Salzburg

Studie zur Situation von MigrantInnen am Salzburger Arbeitsmarkt – Umsetzungskonzept

Ziel der Studie ist es, die Situation der MigrantInnen am Salzburger Arbeitsmarktumfassend darzustellen, um anschließend Handlungsempfehlungen zu geben.

Die Studie gliedert sich in drei Teile, darin werden

  • in der Analyse soziodemografische Merkmale von MigrantInnen in Salzburg in Bezug auf den Arbeitsmarkt analysiert,
  • im Qualitativen Teil Erfahrungen und notwendige Rahmenbedingungen der einzelnen Stakeholder mitberücksichtigt,
  • als Handlungsempfehlungen bereits erprobte und in anderen (Bundes-)ländern erfolgreiche Maßnahmen im Sinne einer “Guten Praxis” evaluiert.

Im Rahmen der Analyse erfolgte ein Bezug auf aktuelle Arbeiten in Österreich, darüber hinaus wurden zusätzliche Erfordernisse einer soliden Datenbasis für den TEP-Salzburg aufgezeigt. Als Datenbasis wurden primär die AMDB (Arbeitsmarktdatenbank von AMS und Hauptverband), der MZ-AKE (Mikrozensus – Arbeitskräfteerhebung) und die SILC (Statistics on income and living conditions) verwendet. Damit konnte eine sehr aktuelle und fundierte Informationsgrundlage sichergestellt und auch Anhaltspunkte zu den „unsichtbaren Personen” (= nicht in Ausbildung, nicht in Arbeit, keine Betreuungspflichten und im erwerbsfähigen Alter) berücksichtigt werden. Im Rahmen des qualitativen Teils wurden bereits durchgeführte Studien ausgewertet sowie zusätzliche Interviews geführt. Ziel dieses Teils war es, die wichtigen Stakeholder und deren Erfahrungen und Ressourcen für eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration nutzbar zu machen. Die Handlungsempfehlungen reflektieren die zentralen Ergebnisse der ersten beiden Studienteile und bereichern diese um eine Sammlung von „Guter Praxis”, die sowohl von anderen Bundesländern, als auch im europäischen Kontext gesammelt wurden. Ausgangspunkt dafür war die vom ZSI und der ILO (International Labour Organisation) bereits realisierte Sammlung guter Ansätze und ein moderierter Prozess mit Mitgliedern aus der Steuergruppe.

Auftraggeber

Land Salzburg

Projektdauer

April 2009

Projektpartner

Hafelekar Unternehmensberatung, Innsbruck
ZSI – Zentrum für Soziale Innovation, Wien

Join In a Job!

Eintrittsbarrieren zum Arbeitsmarkt abbauen!

Das Projekt wurde initiiert, um Einstiegsbarrieren am Arbeits- und Bildungsmarkt für junge MigrantInnen im Alter von 15 bis 24 Jahren abzubauen. Durch die Verbreitung der Methode JOIN IN A JOB! in 5 europäischen Ländern sollen möglichst viele BeraterInnen die Anwendung der Methode erlernen und mit den Begünstigten anwenden. Ziel der Beratung ist immer eine (Re)-integration in Ausbildung oder Beruf.

Kern des Projekts JOIN IN A JOB! bildet ein Methodenset für die Berufsberatung, das speziell für die Arbeit mit jungen MigrantInnen entwickelt wurde. Der ressourcen– und kompetenzorientierte Prozess beinhaltet Fragebögen und diagnostische Instrumente, um die Klienten auf den Weg zu einem Beruf oder einer Weiter-/Fortbildung zu begleiten.
Die Methode besteht aus drei Prozessschritten, abhängig vom individuellen Bedarf des jeweiligen Jugendlichen:

Basis Clearing – Bedarf an Information:
zunächst wird der jeweilige Bedarf an Unterstützung erhoben, Ziele formuliert und weitere Schritte zur Zielerreichung festgelegt.

Intensiv Clearing – Bedarf an Beratung und Betreuung:
individueller Rat je nach Bedarf in verschiedensten Lebensbereichen, wie „Dokumente & rechtliche Aspekte”, „Wohnsituation”, „Ausbildung & Kompetenzen”, „Soziale Beziehungen und Hilfesysteme”

Job Box – Bedarf an Berufsberatung:
schließlich übermittelt ein detailliertes Clearing ein umfassendes Spektrum an Handouts, Anleitungen, Fallbeispielen und Arbeitsblättern. Der Schwerpunkt liegt auf den Kompetenzen und persönlichen Ressourcen.

Projektergebnisse

  • Buchpublikation mit Maßnahmen, Clearings, Projektphasen der Partner
  • Schulungen der Mastercoaches und BeraterInnen zur Vermittlung und Nutzung der Methode
  • Nationale Berichte und eine Online-Plattform

Projektdauer

Oktober 2008 bis September 2010

Buch und Web

Die Buchpublikationen zu Join In a Job! sind in deutscher und englischer Sprache erschienen:

Eva Fleischer, Paul Schober
Join In a Job!
Instrumente zur beruflichen Beratung jugendlicher MigrantInnen
ISBN 978-3-7065-4393-4
Infos beim Verlag

Paul Schober
Join in a Job!
Practitioner’s manual. A career guidance method for migrants
ISBN 978-3-7065-4971-4
Infos beim Verlag

Die CD zum Buch “Join In a Job! Practitioner´s manual. A career guide for migrants.” enthält länderspezifische Tools für PraktikerInnen.

Projektpartner

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Studie SHV – Oberösterreich

Studie Sozialhilfeverbände für das Land Oberösterreich – Analyse des bestehenden Systems

Gegenstand dieser Studie sind die Strukturen der Altenpflege und -betreuung in Oberösterreich. Die im Auftrag gestellten Fragestellungen werden nach wissenschaftlichem Standard methodisch und fachlich fundiert aufbereitet und vertieft. Dabei sollen die StudienautorInnen über die segmentierte Betrachtung der Altenpflege und -betreuung hinausgehen. Weiters sollen auch konkrete Maßnahmen für eine Optimierung der bestehenden Systeme vorgeschlagen bzw. bewertet werden. Eine umfassende Analyse beinhaltet die Aufgaben, Strukturen, Finanzierung und Effizienz der Sozialhilfeverbände. Dazu ist eine strukturierte und analytisch getrennte Betrachtungsweise aller drei Systemebenen (APH und mobile Dienste, SHV, SO) erforderlich. Die Altenpflege und –Betreuung ist der zentrale Fokus der Studie, darüber hinaus sollen aber auch zusätzliche Aufgaben und Leistungen der Sozialhilfeverbände (z.B.: soziale Hilfen, Familienhilfe) berücksichtigt werden.

Für die vertiefte Analyse wurden die vier Sozialhilfeverbände Braunau, Linz-Land, Perg und Steyr-Land sowie die Statutstadt Steyr ausgewählt. Darauf aufbauend ist die Situation auf Landesebene darzustellen.

TEIL 1 der Studie besteht in der Analyse des bestehenden Systems der regionalen Träger sozialer Hilfe. Hierbei werden insbesondere die aktuell wahrgenommenen Aufgaben und die Organisation hinsichtlich der Strukturen und der Prozesse analysiert und strukturelle Besonderheiten herausgearbeitet. Alle bestehenden Unterlagen werden aufgenommen und in einem Recherchebericht aufbereitet.

In TEIL 2 erfolgt eine Gesamtbetrachtung der mittel- bzw. längerfristigen Finanzplanung. Unter Berücksichtigung voraussichtlicher demografischer Entwicklungen und anderer Systemvariablen wird eine Prognoserechnung erstellt

In TEIL 3 erfolgt eine umfassende Beurteilung möglicher Adaptionen der Organisationsstruktur. Dazu erfolgen Analysen auf allen drei Systemebenen: Mobile und Stationäre Dienste, Sozialhilfeverbände und Sozialabteilungen in Städten mit eigenem Statut

Auftraggeber

Land Oberösterreich, Abteilung Soziales

Projektdauer

März bis Oktober 2008

Projektpartner

Hafelekar Unternehmensberatung
Management Center Innsbruck, Studiengange Soziale Arbeit, Studiengang Wirtschaft & Management

COMMAMED

Verbreitung und Vermittlung der Idee von MAMED

Das Leonardo da Vinci Projekt MAMED war ein internationales Netzwerk, das die gesellschaftliche Integration benachteiligter Menschen mit Hilfe von Maßnahmen des Recyclings von medizinischen Geräten zum Ziel hatte. COMMAMED hat die Kommunikation und die Verbreitung der Information um MAMED gefördert (accompanying measure zur Verbreitung abgeschlossener Leonardo da Vinci Projekte).

In den europäischen Partnerregionen wurden hierfür MAMED-Treffen organisiert, an denen betreffende Institutionen und Organisationen teilnahmen, um Meinungen auszutauschen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von MAMED – Maßnahmen zu erörtern. Der Maßnahmeschwerpunkt bezog sich auf Ausbildungs- und Schulungskonzepte.

Aufgabe der Hafelekar Unternehmensberatung war es, lokale, potenzielle Partner zu finden, diese zu informieren und die Projektidee aktiv zu verbreiten. Dazu wurden Good- Practise Erfahrungen und Materialien rund um den Bereich medizinischer Ausstattung und Geräte zwischen den transnationalen Partnern ausgetauscht.

Projektdauer

Oktober 2009 bis November 2011

Projektpartner:innen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Evaluierung SOS Kinderdorf

Evaluierung von Fördermöglichkeiten für SOS Kinderdorf Einrichtungen

Gegenstand des Projekts ist die Trägerschaft von 6 Beratungs- und Therapieeinrichtungen des SOS Kinderdorf Österreich in verschiedenen Bundesländern. Die Angebote dieser Einrichtungen sind sehr unterschiedlich, teilweise auch historisch gewachsen und richten sich nur zu einem kleinen Teil an die klassische SOS Zielgruppe. Ziel war es hierbei die Förderwürdigkeit der Beratungs- und Therapieeinrichtungen hinsichtlich ihrer Abrechenbarkeit der erbrachten Leistungen zu untersuchen, um zusätzliche Finanzquellen zu erschließen. Dafür sollten Kostenträger bzw. Fördergeber auf kommunaler, regionaler, nationaler und auch EU-Ebene berücksichtigt werden. Um die Breite der Möglichkeit bestmöglich auszuschöpfen, gestaltete sich die Evaluierung wie folgt:

  • Basisrecherche zur Zusammenführung vorhandener Konzepte und deren Auswertung
  • Erstellung eines Grobrasters zur anschließenden Gliederung der Angebote der Einrichtungen nach bestimmten Kriterien, unter Berücksichtigung deren Eigenständigkeit und Tätigkeitsbereiche
  • Recherche nach potentiellen Fördergebern auf kommunaler, nationaler und EU-Ebene, aufgrund des Leistungskatalogs
  • Auswahl und Dokumentation von Fördermöglichkeiten

Im abschließenden Endbericht wurde dieser Raster möglicher Finanzierungsquellen um die Einschätzung der Erfolgswahrscheinlichkeiten ergänzt und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet. SOS Kinderdorf Österreich verwendete den finalen Bericht als Entscheidungsgrundlage, eine Kostenübernahme durch Dritte gezielt anzufragen.

Projektdauer

März bis Oktober 2007

Auftraggeber

SOS Kinderdorf Österreich, Qualitätsmanagement

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