Join In a Job!

Eintrittsbarrieren zum Arbeitsmarkt abbauen!

Das Projekt wurde initiiert, um Einstiegsbarrieren am Arbeits- und Bildungsmarkt für junge MigrantInnen im Alter von 15 bis 24 Jahren abzubauen. Durch die Verbreitung der Methode JOIN IN A JOB! in 5 europäischen Ländern sollen möglichst viele BeraterInnen die Anwendung der Methode erlernen und mit den Begünstigten anwenden. Ziel der Beratung ist immer eine (Re)-integration in Ausbildung oder Beruf.

Kern des Projekts JOIN IN A JOB! bildet ein Methodenset für die Berufsberatung, das speziell für die Arbeit mit jungen MigrantInnen entwickelt wurde. Der ressourcen– und kompetenzorientierte Prozess beinhaltet Fragebögen und diagnostische Instrumente, um die Klienten auf den Weg zu einem Beruf oder einer Weiter-/Fortbildung zu begleiten.
Die Methode besteht aus drei Prozessschritten, abhängig vom individuellen Bedarf des jeweiligen Jugendlichen:

Basis Clearing – Bedarf an Information:
zunächst wird der jeweilige Bedarf an Unterstützung erhoben, Ziele formuliert und weitere Schritte zur Zielerreichung festgelegt.

Intensiv Clearing – Bedarf an Beratung und Betreuung:
individueller Rat je nach Bedarf in verschiedensten Lebensbereichen, wie „Dokumente & rechtliche Aspekte”, „Wohnsituation”, „Ausbildung & Kompetenzen”, „Soziale Beziehungen und Hilfesysteme”

Job Box – Bedarf an Berufsberatung:
schließlich übermittelt ein detailliertes Clearing ein umfassendes Spektrum an Handouts, Anleitungen, Fallbeispielen und Arbeitsblättern. Der Schwerpunkt liegt auf den Kompetenzen und persönlichen Ressourcen.

Projektergebnisse

  • Buchpublikation mit Maßnahmen, Clearings, Projektphasen der Partner
  • Schulungen der Mastercoaches und BeraterInnen zur Vermittlung und Nutzung der Methode
  • Nationale Berichte und eine Online-Plattform

Projektdauer

Oktober 2008 bis September 2010

Buch und Web

Die Buchpublikationen zu Join In a Job! sind in deutscher und englischer Sprache erschienen:

Eva Fleischer, Paul Schober
Join In a Job!
Instrumente zur beruflichen Beratung jugendlicher MigrantInnen
ISBN 978-3-7065-4393-4
Infos beim Verlag

Paul Schober
Join in a Job!
Practitioner’s manual. A career guidance method for migrants
ISBN 978-3-7065-4971-4
Infos beim Verlag

Die CD zum Buch “Join In a Job! Practitioner´s manual. A career guide for migrants.” enthält länderspezifische Tools für PraktikerInnen.

Projektpartner

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

RLB

Befragung der Mitarbeiter:innen

Zwischen den Jahren 2004 und 2009 haben wir für die Raiffeisen-Landesbank Tirol regelmäßig Befragungen aller MitarbeiterInnen durchgeführt.

Zentrale Themen der Personalentwicklungsprozesse sind die Entwicklung individueller Karrierepfade, das Angebot der Aus- und Weiterbildung (intern/extern), ein großes Seminarangebot für MitarbeiterInnen sowie der stetige Ausbau an Maßnahmen, die zur MitarbeiterInnen Zufriedenheit beitragen.

Unsere Rolle war, die RLB bei der Messung der MitarbeiterInnen Zufriedenheit zu unterstützen. MitarbeiterInnenbefragungen, mit den folgenden Schwerpunkten wurden durchgeführt:

  • Die Befragungen richteten sich jeweils an ausgewählte Unternehmensbereiche und wurden anonym durchgeführt.
  • Das jeweilige Fragenset wurde auf die spezifischen Bedürfnisse angepasst.
  • Der Ablaufplan – wichtig für jede erfolgreiche Umfrage – wurde sehr detailliert ausgearbeitet.
  • Die Auswertungen waren sehr umfangreich: Von der Analyse und Gewichtung einzelner Detailfragen bis hin zu einer umfassenden Gesamteinschätzung.
  • Abschließend wurden mögliche Handlungsfelder mit der Geschäftsführung diskutiert.

Auftraggeberin

Raiffeisen Landesbank Tirol AG

Projektdauer

2004 bis 2009

EVLAC

Enhancing Vocational Language Skills and Working Culture Awareness of European Construction Professionals

Ziel des EVLAC-Projekts war es, neue Lernmaterialien zu entwickeln, die sich auf die Bauindustrie und den damit verbundene Arbeitsalltag und die Alltagsmentalität in der Türkei, in Griechenland, Österreich und Großbritannien beziehen. Im Mittelpunkt steht das Erlernen und Lehren der türkischen, griechischen, deutschen und englischen Sprache. Das Projekt spricht hauptsächlich Fachleute der Bauindustrie, des Hoch- und Tiefbauwesens, sowie Architekten und Studenten dieser Studienrichtungen an.

Hauptaufgabe der teilnehmenden Partner bestand darin Audios, audio-visuelle und schriftliche authentische Materialien bezüglich der Bauindustrie(-kultur) zu sammeln und digital bereitzustellen. Das Projekt sollte nicht nur die Verbesserung der sprachlichen Kenntnisse, sondern auch die Einführung in den Alltag des Bauwesens in den Partnerländern bewirken.

Ergebnisse

  • Entwicklung eines Sprachkurses um das Thema Bauwesen in vier Sprachen (türkisch, griechisch, deutsch, englisch)
  • Veröffentlichung des Sprachkurses auf DVD und im Internet

Projektdauer

Dezember 2007 bis November 2009

Projektpartner;innen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Studie SHV – Oberösterreich

Studie Sozialhilfeverbände für das Land Oberösterreich – Analyse des bestehenden Systems

Gegenstand dieser Studie sind die Strukturen der Altenpflege und -betreuung in Oberösterreich. Die im Auftrag gestellten Fragestellungen werden nach wissenschaftlichem Standard methodisch und fachlich fundiert aufbereitet und vertieft. Dabei sollen die StudienautorInnen über die segmentierte Betrachtung der Altenpflege und -betreuung hinausgehen. Weiters sollen auch konkrete Maßnahmen für eine Optimierung der bestehenden Systeme vorgeschlagen bzw. bewertet werden. Eine umfassende Analyse beinhaltet die Aufgaben, Strukturen, Finanzierung und Effizienz der Sozialhilfeverbände. Dazu ist eine strukturierte und analytisch getrennte Betrachtungsweise aller drei Systemebenen (APH und mobile Dienste, SHV, SO) erforderlich. Die Altenpflege und –Betreuung ist der zentrale Fokus der Studie, darüber hinaus sollen aber auch zusätzliche Aufgaben und Leistungen der Sozialhilfeverbände (z.B.: soziale Hilfen, Familienhilfe) berücksichtigt werden.

Für die vertiefte Analyse wurden die vier Sozialhilfeverbände Braunau, Linz-Land, Perg und Steyr-Land sowie die Statutstadt Steyr ausgewählt. Darauf aufbauend ist die Situation auf Landesebene darzustellen.

TEIL 1 der Studie besteht in der Analyse des bestehenden Systems der regionalen Träger sozialer Hilfe. Hierbei werden insbesondere die aktuell wahrgenommenen Aufgaben und die Organisation hinsichtlich der Strukturen und der Prozesse analysiert und strukturelle Besonderheiten herausgearbeitet. Alle bestehenden Unterlagen werden aufgenommen und in einem Recherchebericht aufbereitet.

In TEIL 2 erfolgt eine Gesamtbetrachtung der mittel- bzw. längerfristigen Finanzplanung. Unter Berücksichtigung voraussichtlicher demografischer Entwicklungen und anderer Systemvariablen wird eine Prognoserechnung erstellt

In TEIL 3 erfolgt eine umfassende Beurteilung möglicher Adaptionen der Organisationsstruktur. Dazu erfolgen Analysen auf allen drei Systemebenen: Mobile und Stationäre Dienste, Sozialhilfeverbände und Sozialabteilungen in Städten mit eigenem Statut

Auftraggeber

Land Oberösterreich, Abteilung Soziales

Projektdauer

März bis Oktober 2008

Projektpartner

Hafelekar Unternehmensberatung
Management Center Innsbruck, Studiengange Soziale Arbeit, Studiengang Wirtschaft & Management

Pro-Nurse

Sprachkompetenz für Pflegekräfte

Das Projekt richtet sich an Krankenschwestern, Auszubildende sowie weitere Beschäftigte im Gesundheitsbereich, die an Sprachen interessiert sind und/oder den Wunsch haben im Ausland in diesem Bereich zu arbeiten. Ziel ist es daher, jene Interessierten auf eine Tätigkeit im medizinischen Bereich im Ausland vorzubereiten. Dies erfolgt zum Einen durch die Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten in Form von Sprachkursen mit einem Fachwortschatz, der speziell auf die Erfordernisse im medizinischen Bereich angepasst ist. Zum Anderen ist das Kennenlernen des Gesundheitssystems des jeweiligen Ziellandes besonders hilfreich zur Vorbereitung auf eine dortige Tätigkeit.

Zur Realisierung genannter Ziele, werden im Projekt Sprachkurse für das Selbststudium auf einer E-Learning Plattform und auf CD-ROM entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse des Pflegepersonals zugeschnitten sind. Dabei konzentriert sich der Inhalt auf jene Fach- und Umgangssprache, die für die tägliche Arbeit im Gesundheitsbereich erforderlich ist. Im Kurs werden die speziellen Erfordernisse auf elementarem bis mittlerem Niveau behandelt, und zwar insbesondere praktische Fragen aus dem Pflegeumfeld der jeweiligen Länder.

Ergebnisse

  • Entwicklung eines 60-stündigen multimedialen Sprachkurses zum Selbststudium im Gesundheitsbereich für die Sprachen: englisch, deutsch, spanisch, italienisch auf elementarem bis mittlerem Sprachniveau
  • Veröffentlichung des Sprachkurses auf CD-Rom und im Internet

Projektdauer

November 2006 bis Oktober 2008

Projektpartner:innen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Parents

Parents as Vocational Trainers

Gegenstand des Projektes ist die Weiterqualifizierung von BerufsberaterInnen in Schulen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Eltern der SchülerInnen. Schwerpunkt dabei ist die Entwicklung von Fortbildungsmaßnahmen für schulische BerufsberaterInnen, in denen sie mit Eltern zusammenarbeiten, deren Kinder vor der Wahl ihrer zukünftigen beruflichen Laufbahn stehen.

Dabei erweitert sich der Kenntnissbereich der Eltern, wie ihre Kinder in der Phase der Entscheidung unterstützen werden könnten. Die Einbeziehung der Eltern in den Beratungsprozess ermöglicht es, die Berufsorientierung an den Schulen effizienter zu gestalten. Das soll zudem die Effektivität bei der Wahl der beruflichen Ausbildung seitens Jugendlicher steigern.

Ergebnisse

  1. Entwicklung und Durchführung eines 30-stündiges Ausbildungsprogramm zur „Kooperation mit Eltern bei der (Mit-)Gestaltung der beruflichen Laufbahn ihrer Kinder.” für an Schulen tätige BerufsberaterInnen mit Schulungsmaterial für Kursteilnehmer.
  2. Herausgabe eines Handbuchs für Eltern: “Wege ins Berufsleben- ein Leitfaden für Eltern”. Die Kapitel befassen sich mit den Faktoren der beruflichen Entwicklung der Jugendlichen, der Entscheidungsfindung, bieten Orientierung am Arbeitsmarkt und liefern Hinweise zur Motivation und Kommunikation mit Jugendlichen.

Projektdauer

Oktober 2006 bis Oktober 2008

Projektpartner:innen

  • Hafelekar Unternehmensberatung – Innsbruck (Österreich)
  • Academy of Management – Lodz (Polen)
  • R.C.I (Research and Consultancy Institute) – Limassol (Zypern)
  • ANNUR-Formatión-Cultura – Badajoz (Spanien)
  • Jaunimo karjeros centras – Kaunas (Litauen)

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

INFORM

Messsystem für nicht-formales und informelles Lernen

Benachteiligte Arbeitssuchende scheitern häufig bei der (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt aufgrund fehlender Qualifikationen und formaler Ausbildung. Da besonders im Bereich des informellen und nicht-formalen Lernens wertvolle Kompetenzen und Fähigkeiten liegen, die häufig aus den (Lebens-)Erfahrungen, Kenntnissen und Fähigkeiten im Alltag resultieren, zielte das Projekt INFORM darauf ab, eben diese Lernbereiche zu erkennen und sichtbar zu machen.

Im Rahmen des Projektes wurden Instrumente erarbeitet, mit denen sich informell und non-formale – durch Lebenserfahrung erworbene – Kompetenzen identifizieren, messen und dokumentieren lassen. Die umfassenden Selbstbewertungsinstrumente sind speziell auf benachteiligte Menschen ausgerichtet sind, die eine berufliche Erstausbildung oder einen Arbeitsplatz suchen.

Ergebnisse

  • Entwicklung von Selbstbewertungsinstrumenten
  • INFORM Kompetenzen-Check, webbasiertes Messinstrument zur Erhebung und Visualisierung alltäglicher Fähigkeiten als Lernfelder
  • Leitfaden zu einem Kompetenzinterview das darauf aufbauend hilft, eigene Kompetenzen zu erkennen
  • Erfolgreicher Pilottest mit 150 Teilnehmern

Die Produkte sind in Englisch, Deutsch und Schwedisch verfügbar.

Projektdauer

Oktober 2006 bis November 2008

Projektpartner:innen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

COMMAMED

Verbreitung und Vermittlung der Idee von MAMED

Das Leonardo da Vinci Projekt MAMED war ein internationales Netzwerk, das die gesellschaftliche Integration benachteiligter Menschen mit Hilfe von Maßnahmen des Recyclings von medizinischen Geräten zum Ziel hatte. COMMAMED hat die Kommunikation und die Verbreitung der Information um MAMED gefördert (accompanying measure zur Verbreitung abgeschlossener Leonardo da Vinci Projekte).

In den europäischen Partnerregionen wurden hierfür MAMED-Treffen organisiert, an denen betreffende Institutionen und Organisationen teilnahmen, um Meinungen auszutauschen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von MAMED – Maßnahmen zu erörtern. Der Maßnahmeschwerpunkt bezog sich auf Ausbildungs- und Schulungskonzepte.

Aufgabe der Hafelekar Unternehmensberatung war es, lokale, potenzielle Partner zu finden, diese zu informieren und die Projektidee aktiv zu verbreiten. Dazu wurden Good- Practise Erfahrungen und Materialien rund um den Bereich medizinischer Ausstattung und Geräte zwischen den transnationalen Partnern ausgetauscht.

Projektdauer

Oktober 2009 bis November 2011

Projektpartner:innen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Evaluierung SOS Kinderdorf

Evaluierung von Fördermöglichkeiten für SOS Kinderdorf Einrichtungen

Gegenstand des Projekts ist die Trägerschaft von 6 Beratungs- und Therapieeinrichtungen des SOS Kinderdorf Österreich in verschiedenen Bundesländern. Die Angebote dieser Einrichtungen sind sehr unterschiedlich, teilweise auch historisch gewachsen und richten sich nur zu einem kleinen Teil an die klassische SOS Zielgruppe. Ziel war es hierbei die Förderwürdigkeit der Beratungs- und Therapieeinrichtungen hinsichtlich ihrer Abrechenbarkeit der erbrachten Leistungen zu untersuchen, um zusätzliche Finanzquellen zu erschließen. Dafür sollten Kostenträger bzw. Fördergeber auf kommunaler, regionaler, nationaler und auch EU-Ebene berücksichtigt werden. Um die Breite der Möglichkeit bestmöglich auszuschöpfen, gestaltete sich die Evaluierung wie folgt:

  • Basisrecherche zur Zusammenführung vorhandener Konzepte und deren Auswertung
  • Erstellung eines Grobrasters zur anschließenden Gliederung der Angebote der Einrichtungen nach bestimmten Kriterien, unter Berücksichtigung deren Eigenständigkeit und Tätigkeitsbereiche
  • Recherche nach potentiellen Fördergebern auf kommunaler, nationaler und EU-Ebene, aufgrund des Leistungskatalogs
  • Auswahl und Dokumentation von Fördermöglichkeiten

Im abschließenden Endbericht wurde dieser Raster möglicher Finanzierungsquellen um die Einschätzung der Erfolgswahrscheinlichkeiten ergänzt und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet. SOS Kinderdorf Österreich verwendete den finalen Bericht als Entscheidungsgrundlage, eine Kostenübernahme durch Dritte gezielt anzufragen.

Projektdauer

März bis Oktober 2007

Auftraggeber

SOS Kinderdorf Österreich, Qualitätsmanagement

Join In

Qualifizierung und Beratung für jugendliche Migrant:innen

In fünf Teilprojekten wurden Netzwerke zwischen Jugendlichen, MigrationsexpertInnen und MultiplikatorInnen geknüpft, sowie unterschiedliche Qualifizierungs- und Beratungsangebote ausgearbeitet. Einzelne Angebote richteten sich auch an Eltern von Jugendlichen. Eine mongolische Jurte als Drehscheibe diente für verschiedenste Projekte, mit welcher Join In auf Tirol-Tour ging. Im Rahmen dieses Projekts wurden interkulturelle Clearing- und Beratungsinstrumente entwickelt, zur Erkennung von individuellem Förderbedarf und zur Sichtbarmachung von berufsrelevanten, insbesondere auch interkulturellen Kompetenzen. Daneben sollten auch Methoden und Instrumente zur Arbeitsvermittlung bereit gestellt werden (Case Management), die spezifisch an die jeweiligen Vermittlungshemmnisse der jugendlichen MigrantInnen angepasst sind.

Ergebnisse

  • Ausarbeitung von interkulturellen Clearings- und Beratungsmethoden in 5 Modulen, Case Management Konzept
  • Organisation der JOIN IN Infomesse – Jugendlichen Migrantinnen und Migranten eine Chance geben!
  • Zahlreiche Aktivitäten gemeinsam mit den Partnern: Tagungen, Workshops, Vorträge sowohl für Jugendliche und für Eltern
  • Datenbank „Tiroler MigrantInnenkompass” und Einrichtung einer Internetplattform/Homepage
  • Herausgabe eines Handbuches „Jugend ohne Chance?”, das die Situation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Ländervergleich beleuchtet
  • Broschüre „4 Schritte zum Job” zu den Themen Berufsentscheidung und Arbeitssuche für Jugendliche mit Migrationshintergrund
  • Herausgabe des Handbuchs “Join in a Job!”

Projektdauer

Juli 2005 bis Juni 2007

Projektpartner:innen

Förderung

Gefördert aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.